Vattenhålet by Mikael Rudolfsson - Trombone

Alla vattenbufflar, zebror och gaseller, färgglada fåglar och surrande flyn, samlas. Deras tassar och näbbar, lapande tungor och vässade klor. Kratsande, slufsande slurpande ur det heliga livets källa. En av de grundläggande förutsättningar som förenar oss: det absoluta behovet av rent vatten.
Tänker han och beställer en Flat White. Med havremjölk, givetvis. Vi ska inte beblanda oss med dem. Så djuriskt det skulle vara.

OUTERSPACE - Jodlowski Concert in Graz on the 25th of January by Mikael Rudolfsson - Trombone

Dear Fans and Friends!

I rarely write about a certain concert on the blog, but this one is special. Playfully dealing with the directionality in the performance space, linking the fictive digital world in a wonderfully artistic way with our real acoustic world - French composer Pierre Jodlowski’s piece OUTERSPACE for trombone, video and lights will be my first big highlight of the new year!
Best, Mikael

https://www.openmusic.at/programm/2024/25012024

FOCUS ON PIERRE JODLOWSKI

25.01.2024

Donnerstag, 20.00

Theater am Lend, Graz

 

Ensemble Schallfeld

Szilárd Benes clarinet

Manuel Alcaraz Clemente percussion

Lorenzo Derinni violin

Myriam García Fidalgo cello

Leonhard Garms conductor

Davide Gagliardi video, live-electronics, sound design

 

Mikael Rudolfsson trombone

Pierre Jodlowski electronics, video, lights

Minciospace by Mikael Rudolfsson - Trombone

“Auf Schwedisch gibt es die Geschichte der Mumins, sympathische Trolle die um die Abenteuer der Welt zu erleben nicht mal ihre Heimat verlassen müssen, sondern wo die Welt zu ihnen ins Mumintal kommt und die besuchenden Geschöpfe, über jegliche Wesensunterschiede hinweg, sämtliche Facetten und Farben des diversen Daseins und die wunderbarsten Entdeckungen mit ihnen teilen. So stelle ich mir Minciospace vor, wie das Muminhaus, ein Zuhause in dem alles unter einem Dach Platz findet. Ein wichtiger, nein, essentieller Beitrag zur Wiener Musikszene und ein neues Zuhause in dem alles spannende gedeiht und wächst.”

Mein Testimonial zu diesem wunderbaren neuen KunstRaumProjekt in Wien.

Werden Sie auch Pate oder Patin dieses lobenswerten, notwendigen und spannenden Vorhabens!

https://minciospace.at/

Euer / Ihr

Mikael Rudolfsson

Die Tochter Zeus' an einem Sonntag by Mikael Rudolfsson - Trombone

Die Buchhandlung am Bahnhof Landstraße an einem Sonntag. Gefällt mir besonders gut, weil an Feiertagen und Sonntagen sonst die gesamte Gesellschaft hier im katholischen Europa stillsteht. Es ist ein Lockdown im Kleinen, eine winzige, vom Neo-Liberalismus vergessene und von der Gottheit eingeführte Atempause, alles für die Bürger und für die Bürgerinnen. Die dann, wenn sie ausgeruht und wohlig sind, zu noch einer Woche Heldentaten bereit sind. Alles ist zu, sogar die Lebensmittelgeschäfte. Aber, wie gesagt, unsere nicht namentlich benannte Buchhandlung hat offen, weil besondere Bahnhofsregelung, weil Systemrelevant, weil sonst nicht Geschenke am Sonntag und food for thought eingekauft werden könnten. Und das würde sicher sogar der liebe Gott gutheißen.

Wache, hell denkende Zeitgenossen vermischen sich hinter den Regalen, versammeln sich ohne Verabredung, checken sich schüchtern über Bücherrücken und hinter Jahreskalendern aus. In die Zukunft schauend, rückwärts lesend, in der großen, dokumentierten Weltgeschichte nach Antworten fischend. Spiele spielend. Denkend. Fühlend. Zeit nehmend. Lange dicke Bücher als Gegenentwurf zu unserer Zeit, in der sich scheinbar alles beschleunigt. Wenn alles nur so einfach wäre wie in der vergessenen Buchhandlung an einem beliebigen Sonntag.

Weltschmerz by Mikael Rudolfsson - Trombone

Du Färberssohn vom Lech, im Kluckerspiele
Dich messend mit mir in vergang'nen Jahren
Wo bist Du in dem Staub der Panzerbile
Die nun das schöne Flandern niederfahren?

Die fleischerne Bombe auf Calais gefällt
Warst du das, Weberssohn der Spinnerei?
Oh Sohn des Bäckers meiner Kinderwelt
Gilt dir der blutenden Champagne Schrei?

- B. Brecht “Panzerschlacht“

Form and the Ocean by Mikael Rudolfsson - Trombone

One thing that struck me during my long vacation was the need of form and shape. It seems that we can do nothing, compose nothing, think nothing, achieve nothing without putting it into a frame or giving it at least some kind of context. Let me explain:

The most formless thing I can imagine is the open sea. But when we as humans enter the sea there is this need of keeping things together, not sprawling out, caring for peace and order. Look at the strict schedules of single-handed solo sailors (getting up at six every morning, carefully pointing out positions on a sea chart, preparing meals). I like to think of days like plain canvas, but we have to give it all a proportionality. Without structure - our efforts are worth nothing.

And also, if we wouldn’t give the ocean our connotation of longing and imagination, it would mean nothing:

"Rien ne vaut la peine d'etre vécu, qui n'est d'abord une oeuvre d'imagination ou alors la mer ne serait plus que de l'eau salée"
- Romain Gary

Wachstum - Brief an den Wald by Mikael Rudolfsson - Trombone

An alles was gedeiht

An alles was sich an einander reiht

An geteilte Zellen

Zellteilung

An sich vermehrende Wellen

An das emporsteigende Schöne

und

An das knackende Geräusch

des Wachsens

und die Stille danach

An die zerbrochenen Äste

und die wohlwollenden Gäste

Als Aufforderung an uns alle

An alles was gedeiht

An alles was im Wilden sich macht weit

und an den nächsten Menschenkreis

Musiken sipprar alltid igenom ändå by Mikael Rudolfsson - Trombone

Jag talar med en god vän om musikens vara eller inte vara, ur ett samhälleligt perspektiv, vi kommer in på svensk kulturpolitik, framförallt när det gäller klassisk musik. Ofta kallar jag mig, halvt på skämt, "Wirtschaftsflüchtling" här nere i Österrike, alltså någon som flyttat från sitt hemland för att hen inte kan utöva sitt yrke i där. I mitt fall stämmer det nog ganska väl överens med sanningen: att tjäna sitt leverbröd med kombinationen ensemblespel och solistiskt spel inom den nutida musiken på trombon ter sig, med det jag vet om Sveriges musiklandskap, mer eller mindre omöjligt. I Österrike, Tyskland eller Schweiz går det hur bra som helst

Sedan säger vännen en bevingad mening, som på något vis räddar Sverige, och hoppet: "musiken sipprar alltid igenom ändå". Och jag vet i stunden jag hör det att det är sant. Som den vattenskada mitt innertak just återhämtar sig ifrån; vattnet finner alltid en väg igenom, så länge det finns någon spricka överhuvud taget. I musikens fall något högst positivt. Människans behov av att utföra, lyssna, uppleva musik (live!) verkar gränslöst och helt oimponerat av den nya digitala verklighetens tillkortakommanden.

Och, Mozarts flödande toner bevisar ordlöst att det är sant. Jag hör Grumiaux-Trion med Mozarts stråkkvintetter, helt outdated när det gäller modern interpretationsteori, så makalöst vackert och tidlöst.

https://www.youtube.com/watch?v=r7XuKyNWi8M

Glöm aldrig att musiken övervinner både tidens tärande tand och kulturpolitiska (till synes) omöjligheter.

En sommar fylld med musik och festivaler kan börja!

Allt det bästa, glad sommar och hoppfulla hälsningar,

Mikael

In Bezug auf andere // über kreative Künstlichkeit und künstliche Kreativität by Mikael Rudolfsson - Trombone

Kunst existiert nicht allein. Und improvisieren kann man nicht mit sich selbst. Fantasieren - ja, vielleicht, aber improvisieren, no. Das interessante passiert immer dann, wenn wir das nehmen was in uns ist und in Bezug auf andere ausloten.

Und, wenn ich nachdenke, das ist doch ein Argument um sich von der sog. künstlichen Intelligenz nicht so mitreißen zu lassen: welche Art von kreativer Künstlichkeit oder künstlicher Kreativität übt ein Algorithmus aus? Kunst allein, Kunst mit sich selbst? Gewiss, spannend geflochtene Fäden gesammeltes Wissens könnten sicher dabei entstehen. Aber Aktion-Reaktion? Auf ihr eigenes Sammelsurium....hmmm, ob das interessant werden kann will erst bewiesen werden.

In der Zwischenzeit beschäftige ich mich mit musikalischem Lesen von Degenhard Andrulats Kunstbuch „Gelbgrünes Rubin quadriert gedeckt“ - das wird eine wahrhaftig unvorhersehbare Reaktion sein und eine Manifestation der menschlichen Subjektivität.

Der Vogel und der Kater by Mikael Rudolfsson - Trombone

Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,
er flattert sehr und kann nicht heim.
Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
die Krallen scharf, die Augen gluh.
Am Baum hinauf und immer höher
kommt er dem armen Vogel näher.

Der Vogel denkt: Weil daß so ist
und weil mich doch der Kater frißt,
so will ich keine Zeit verlieren,
will noch ein wenig quinquillieren
und lustig pfeifen wie zuvor.
Der Vogel, scheint mir, hat Humor.

- Erich Kästner

Die Entschleunigung by Mikael Rudolfsson - Trombone

Die ewig fliegenden Linien des Luciano Berio-Konzertes "SOLO", das ich übermorgen in der Laeiszhalle mit den Hamburger Symphonikern spiele, klingen in mir nach dem ersten Probentag nach. Das Konzert ist ein Monument von langsam ausgemalter, kreativ gewordener Zeit. Ein Spiel mit der Wahrnehmung und eine Verspieltheit der Klänge, der alte Mann der mit dickem Pinsel Farbe aufträgt und, wie ich mir vorstelle, dabei leise schmunzelt, die Einflüsse seines Lebens alle auf den Punkt gebracht: den Jazz, das omnipräsent Vokale, ein verlorenes Recitativo aus einer Oper hier, eine oscillierende Alliatorik da, alles fliegt durch den Raum wie Bälle der Zeiten zugespielt in stillem Einverständnis.

Rosalyn Tureck bietet eine andere Welt. Wenn das Berio-Konzert den dicken Pinselzug zum Thema gemacht hat bespielt Frau Tureck auf ihrer goldenen Nähemaschine die Ewigkeit als Strickstück. Warm ist die Wolle, passend schmiegend um den Leib liegt sie. Welch eine Freude, umhüllt zu sein.

Und da gibt es noch Beethoven. Er schaut zu und fragt sich, was wir alle in Deutschland zu tun haben. Naja, immer noch versammeln sich die Interessierten ums Lagerfeuer, wie seit tausenden Jahren. Und das Lagerfeuer der Klassik - ob zeitgenössisch oder Jahrhunderte alt - brennt hier mitten in Europa, in dem kulturellen Transitland das immer noch vor begeisterter Kulturfreude glüht.

2023 by Mikael Rudolfsson - Trombone

passing rite // passing time
bleeding ruins // soon arise
healing wounds // they will thrive
passing time // passing rite


Jag går på en konstutställning med verk av Anselm Kiefer. Helt plötsligt börjar konstverken prata med mig, prata med varandra. Likt ruiner som har en gemensam historia att förtälja. Genomsyrade av en kreativ optimism ger de mig en flygande start på det nya året. Och liksom den nedåtgående blodröda solen tar de sikte mot en ny dag.

Herbst by Mikael Rudolfsson - Trombone

Der Jumbojet von AirChina peitscht die in Regen gegossene Landebahn von Schiphol zu einer fulminanten, perlenden Sprühwolke auf, wie ein gigantischer kerosinbetriebener Schneebesen setzt er sich in Bewegung, rollt ins Ungewisse und verschwindet dort irgendwo im stehenden Regen, am Ende einer Perlenkette von tausenden Rollfeldlampions.

Sind wir nicht alle Jumbojets die durch das Leben düsen? Puppen die im Puppenspiel der Götter teilnehmen, unsere Rolle zugeordnet bekommen, mitspielen dürfen? In einem großen, unübersichtlichen Streckennetz, auf einer gehäkelten Weltkarte der Gefühle, der Orte, der Begebenheiten. Oder sind wir die Flightspotter*innen die unten am See stehen und die Aluvögel bewundern? Darf man überhaupt Flugzeuge, diese Art von menschlich-technischem Fortschritt, noch bewundern?

Das Thema ist schwer, liegt irgendwie sperrig im Mund und auf den Tasten. Die morbide Schönheit mit dem wir, zumindest im friedlichen Teil der Welt, in diese Endzeit hineingehen hinterlässt mich im Zwiespalt. Bewegen, aber richtig. Politisieren, aber nicht in falscher Art und Weise. Nicht unnötig provozieren. Kunst machen, aber nicht den Boden unter den Füßen dabei verlieren. Eine feine Balance wird von uns (zu recht!) abverlangt, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto deutlicher wird mir klar, dass wir nur nur durch die Gekonntheit, durch die Kreativität unserer und der nächsten Generation diesen Planeten zu einem halbwegs lebenswerten Ort, auch für die nächsten 50 Jahre, werden machen können.

Der Herbst stimmt mich fröhlich. Es wird schon werden, wie der Wiener sagt. Und...es ist ein Farbenspektakel der Verwandlung wie kein anderes. Das sollte uns daran erinnern, wozu wir in Verbundenheit mit der Natur und mit dem Weltgeist alle fähig sind.

In Hoffnung und mit Zuversicht,

Euer Mikael

Modern Times by Mikael Rudolfsson - Trombone

“By the cables
of electric strands,
I recognize
the era succeeding
the steam age -

here men had ranted on radio.
Here men had ascended in planes.”


-Vladimir Mayakovsky, “Brooklyn Bridge” (1925)


The new times
Rolling in over us
Uncontrollably like Pacific waves
Do we have any other choice
Than to embrace them
Heartily?

Kontext II by Mikael Rudolfsson - Trombone

In der Hängematte zwischen Welten, im Zug über die steirische Berglandschaft findet sich die perfekte Kombination von Musik, Lektüre und Landschaft wie von selber und plötzlich packt es mich am ganzen Körper noch einmal mit voller Wucht: das Grundgesetz nach dem alles arbeitet und in dessen Raum die Möglichkeit gegeben wird, vollkommen zu werden: Kontext.

Ohne Zusammenhang, ohne Rahmen, ohne Kontext ist alles nichts. Wie dieses Gerüst der Künste und des Lebens genau ausschaut, in genau welchem Rahmen wir wirken wollen, das ist für uns zu enstcheiden. Aber es muss da sein. Nicht perfekt, nicht leer - auch die weiße Wand hat Schrammen, trägt Spuren früherer Gewalttaten, eine Archäologie des Vergangenen. Das ist gut so.

Aber in dem die Dinge gekonnt kuratiert werden, in einen Kontext gesetzt, gezeigt, gewählt und interpretiert werden entfalten sie erst ihre volle Wirkung.

Kontext I by Mikael Rudolfsson - Trombone

Wir schreiben Ende Februar im Kalender, der Winter neigt sich definitiv dem Ende zu, Frost und Schnee lassen ihre Hände von der Natur aber die Welt ist von durchdringender, politischer Kälte und krigischer Unruhe gezeichnet.

Auf der persönlichen Mikro-Ebene geht alles auf, kommt die versprochene Auflösung: der willkommene Akkord am Ende des Chorals, die antizipierte Entwicklung der Klangketten in Aperghis' "Situations", der Drang mit dem Musik und Menschenflow automatisch und aus eigenen Kräften nach vorne fließen mögen.

Deswegen macht es mich umso trauriger zu sehen wie sich die Weltlage zurückentwickelt - nach jahrzehnten geprägt von Frieden und Konsens, zumindest in Europa, steht uns ein neues Zeitalter bevor. Frost und Kälte.

Warum nehmen wir nicht die Kräfte die in der Musik und daher auch in uns Menschen stecken und schaffen Unvorhergesehenes in den Bereichen Frieden, geistige Innovation und Mitmenschlichkeit?

Alles im Kontext zu sehen hilft. Und dafür zu sorgen, dass der Kern gesund ist. Und sich dann verbreitet. Aus dem Inneren hinaus in die Welt. Heilung durch Erweiterung.

Vertical Structures or Listening to 2021 by Mikael Rudolfsson - Trombone

Dear friends,

a turbulent, exciting and very different year is drawing to a close, the second of this pandemic, in the midst of the tunnel on our way to something world-changing.

As so often, I seek my personal answers in music. And this time also in architecture. Two places where the differences between vertical and horizontal structures become very evident.

It is the vertical structures we remember: the leaning tower of Pisa, the skyscrapers of New York or the perpetual Notre Dame, legendary and rusty mediterranean harbour cranes or tall ships bringing us to afar places, all man-made. Somehow they all seem so much more mind-catching than the fields and endless oceans surrounding us, than the iced continents of our poles, than the roads, rails and rivers connecting our countries. All of them present and utterly important but not in the same way eye-catching.

In music, I have been listening vertically this year: the winding stairs of Bach’s enhanced harmonic circle, becoming a spiral. Or the Escher-inspired musical drawings of G.F. Haas’ in vain, the cuts of an axe in Beat Furrer’s spazio immergente or canti della tenebra, Freddie Hubbard’s tour-de-force (and never-ending) solos of The Hub of Hubbard, reaching for the stratosphere.

Below, I have put together a list of five of my most memorable listening experiences of this year and wish that you will become as inspired by them as I am. I sincerely hope that we will meet, share, discover and re-discover music together in the most thrilling ways also in 2022!



Brad Mehldau - After Bach

Freddie Hubbard - The Hub of Hubbard

Cantus Cölln, Dir: Junghähnel - Bach Motetten

Joni Mitchell - Blue

Klangforum Wien, Dir: Cambreling - G.F. Haas: in vain

I wish you a great last couple of days of 2021, a meditative morphing into 2022, freshness, curiosity and flow as ever!

Yours,

Mikael

Vinterbad by Mikael Rudolfsson - Trombone

Det blir inte stilla, som det står i böckerna, utan horisonten suddas ut långsamt, min hud stramas åt och allt fokus styrs inåt. Andas. Andas.

Jag har sänkt ner min kropp i iskallt vatten, två grader, och det är en återställning och ett farväl på samma gång.

Allt fokus styrs inåt, och den här texten kunde lika gärna ha handlat om de nya nedstängningarna av samhället i Europa. Men - skenet bedrar som vanligt: under ytan pumpar aktiviteten och jag åker ner imorgon till Kontinenten för inspelningar. Iannis Xenakis och Bernhard Gander, i samarbete med västtyska radion, WDR.

Det blir inte stlila, som det står i boken, det sjuder av värme inuti.

Trädet by Mikael Rudolfsson - Trombone

Jag pratar med trädet utanför mitt hotellfönster. Lugnt vajande står det där som en påminnelse om att det inte är ljudet från den tätt trafikerade gatan som räknas mest, utan naturen som bryter igenom. Naturen som bryter igenom inom oss.

Och jag tänker och märker hur det hjälper mig att förflytta mig och vara på flera platser samtidigt, ett evigt tema i mitt liv, hur jag plötsligt i simbassängen mitt i Europas mest tätbefolkade område förflyttar mig till den välsignade hösten på Gräsö och befinner mig i det kalla bräckta vattnet som omfamnar min kropp.

My heart's in the Highlands, my heart is not here,
My heart's in the Highlands, a-chasing the deer;
Chasing the wild-deer, and following the roe,
My heart's in the Highlands, wherever I go.

skriver Robert Burns i sin underbara dikt.


Vilken är den hjort vi jagar? Oss själva? Den fria tiden? Den plats där vi är som lyckligast?

Klart är, att om vi lyckas bära med oss känslan, essensen av de platser där vi är som friast nog kan vara mer närvarande där vi är just nu: om det nu är i musiken på ett podium, ett flygplan eller en lägenhet mitt i en myllrande stad.

Tills vi ses igen, på en konkret eller icke konkret plats någonstans inom eller utom oss, glöm inte att bevara de viktigaste platserna inom er och spara frisk och klar höstdoft i lungorna inför några intensiva veckor av arbete och plikter.

Mikael